Am Dienstag den 03. Mai 2005 eröffnete der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt; Michael Freytag (CDU) mit Andreas Mattner, Alexander Otto, Günther Fielmann und Markus Schreiber vom Verein „Lebendiger Jungfernstieg“ den ersten fertiggestellten Teilabschnitt der neuen Boulevardstrecke am Jungfernstieg in Hamburg.
Musikalisch wurde die feierliche Eröffnung, vom Jugendsaxophonorchester der Jugendmusikschule Hamburg (JMS), die auch in Zukunft für historische Klangmomente an der Promenade am Jungfernstieg an der Binnenalster sorgen möchte.
Der Jungfernstieg, der sich über das südliche Ufer der Hamburger Alster erstreckt, wird auf der gesamten Breite, großzügig in eine tribünenartige Treppenanlage zur Wasserseite umgebaut, die Jedermann-/ und -frau reichlich Sitzgelegenheit bietet.
Stiftung „Lebendiger Jungfernstieg e.V“
Mit dem Beginn der Jahrtausendswende, wurde auf Initiative der Stiftung „Lebendige Stadt“ und des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg, am 22. Juli 2002 der Förderverein „Lebendiger Jungfernstieg e.V.“ in Leben gerufen und gegründet.
Für die Neugestaltung, wurde nach einem bundesweiten Architektenwettbewerb, das Siegerkonzept der Hamburger Teams; WES + Partner (Landschaftsarchitekten) und André Poitiers (Architekt) beauftragt. Die Umsetzung des Entwurfs, wurde nicht nur aus Mitteln des öffentlichen Haushalts finanziert, sondern erfolgte großenteils aus privaten Spenden. Der symbolische Startschuss für den Beginn der Umbaumaßnahmen am Jungfernstieg, fiel jedoch mit der Spendenzusage über fünf Millionen Euro von Professor Dr. h.c. Werner Otto und seinem Sohn Alexander Otto.
Jugendmusikschule Hamburg
Die Staatliche Jugendmusikschule Hamburg (JMS) ist die größte Einrichtung für musikalisches und persönliches Lernen mit Kinder und Jugendliche in Hamburg. Mit weit über 300 hoch qualifizierten und festangestellten Lehrkräften, bietet die Jugendmusikschule Hamburg, nicht nur professionelles, sondern auch ein bestens motiviertes Team, das die Versorgung von rund 21.600 jungen Menschen in Hamburg mit Musikunterricht gewährleisten kann. Darüber hinaus gehen die Lehrer und Lehrerinnen an über 150 Schulen in der Freien und Hansestadt Hamburg, um ganze Jahrgänge zum Musizieren und Tanzen zu animieren.
„Den Jungfernstieg gibt es streng genommen schon seit 1235. Damals hieß er jedoch noch Reesendamm. Da aber die hotten Hanseatinnen, gerne an der Alster Promenade ziellos umherschlenderten, benannte man den Reesendamm, ab 1648 offiziell in “Jungfernstieg“ um.“